Die Berliner Bildungsverwaltung hatte im Zusammenhang mit öffentlich erhobenen Vorwürfen gegen die Leiter der Staatlichen Ballettschule Berlin eine Clearingstelle sowie eine Expertenkommission eingesetzt. Professor Dr. Udo Rudolph von der Technischen Universität Chemnitz begutachtete deren Berichte. In seiner Stellungnahme kommt der Psychologe zu dem Schluss, dass die methodischen Vorgehensweisen beider Gremien nicht geeignet waren, um ihrer Aufgabenstellung gerecht zu werden. Seine unabhängige Studie stellt fest, dass beide Kommissionen anderen Zielsetzungen folgten, als der Öffentlichkeit bekannt gegeben wurde: nämlich Kündigungsgründe zu finden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden für die Clearingstelle 60.037,55 Euro und für die sogenannte Expertenkommission 75.380,01 aus Haushaltsmitteln der Senatsbildungsverwaltung ausgegeben…